Belinda
Du hast wahrscheinlich schon einmal die E-Nummern auf Lebensmitteletiketten gesehen und dich gefragt, was sie bedeuten. Bei den meisten E-Nummern auf den Verpackungen handelt es sich um Farb- oder Konservierungsstoffe. Während einige Menschen glauben, dass diese Zusatzstoffe schlecht für unsere Gesundheit sind, sind viele andere der Meinung, dass sie harmlos und in bestimmten Lebensmitteln sogar notwendig sind. In diesem Artikel werden wir uns ansehen, was die einzelnen E-Nummern bedeuten und ob es etwas gibt, das wir nicht in unseren Körper aufnehmen sollten.
E-Nummern sind Codes, die zur Auflistung von Chemikalien und Lebensmittelzusatzstoffen verwendet werden
Sie wurden erstmals in den 1960er Jahren eingeführt, als Hersteller eine Möglichkeit suchten, die Verwendung dieser Stoffe auf Lebensmitteletiketten übersichtlich anzugeben. Heutzutage assoziieren die meisten Menschen die E-Nummern mit künstlichen Farb- und Geschmacksstoffen, die unseren Lieblingssnacks einen guten Geschmack verleihen. Sie können aber auch Vitamine oder Konservierungsstoffe beschreiben – welche lebensnotwendig sein können.
Lebensmittelzusatzstoffe sind schon seit Jahrhunderten in unserer Ernährung enthalten, haben aber erst in jüngster Zeit aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung und ihres Verwendungszwecks (z. B. Emulgatoren) spezifische Namen erhalten. Der Begriff “Lebensmittelzusatzstoff” bezieht sich speziell auf alle Stoffe, die bei der Verarbeitung oder Verpackung zugesetzt werden und die Beschaffenheit oder Qualität von Lebensmitteln (nicht aber deren Nährwert) beeinflussen.
Es gibt Hunderte von E-Nummern, und sie sind absichtlich in einer ganz bestimmten Reihenfolge angeordnet, damit sie leicht identifiziert werden können
Es gibt über 700 E-Nummern, die alle in einer ganz bestimmten Reihenfolge angeordnet sind. Das macht es einfacher, herauszufinden, was in Deinem Lebensmittel oder Getränk enthalten ist.
Die erste Ziffer einer E-Nummer steht für ihre Kategorie. E100 ist zum Beispiel eine Gruppe, die Karotinfarbstoffe wie Annatto und Karottenölextrakt umfasst; E101 ist ein weiterer Farbstoff, der in Paprika vorkommt, und E102 ist Cochenille-Extrakt (ebenfalls ein roter Lebensmittelfarbstoff).
Die nächsten beiden Ziffern geben an, um welche Art von Zutat es sich handelt: Wenn eine Zutat beispielsweise mit 4 beginnt, handelt es sich wahrscheinlich um ein Konservierungsmittel wie Natriumbenzoat oder Kaliumsorbat; 5 steht für ein Süßungsmittel wie Saccharose (Haushaltszucker) oder Glukosesirup; 6 steht für einen Säureregulator wie Natriumdiacetat.
Weiters kann das Auflisten der E-Nummern Dir auch helfen, herauszufinden, ob in dem Produkt tierische Bestandteile vorhanden sind.
Einige E-Nummern wurden mit Gesundheitsproblemen beim Menschen in Verbindung gebracht, aber nicht alle haben sich als sicher oder unsicher erwiesen
E-Nummern werden verwendet, um Chemikalien und Lebensmittelzusatzstoffe aufzulisten. Sie bedeuten nicht unbedingt, dass Dein Lebensmittel schädlich ist, aber sie können Dir eine Vorstellung davon vermitteln, was darin enthalten ist. Wenn Du zum Beispiel eine E-Nummer auf einem Etikett siehst, die Du nicht kennst, lohnt es sich, nachzusehen, was mit dieser Nummer verbunden ist – vielleicht findest Du etwas überraschendes heraus!
Fazit
Das E-Nummern-System ist eine gute Möglichkeit, den Überblick über alle in Lebensmitteln und Getränken verwendeten Chemikalien zu behalten. Es ist wichtig zu wissen, was die einzelnen E-Nummern bedeuten, damit Du fundierte Entscheidungen darüber treffen können, was Du essen möchtest. Aber keine Sorge, nicht jede E-Zutat ist gesundheitsschädlich.
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